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Stoffwechsel und Ernährung

Der Organismus benötigt für sein Wachstum und sein inneres Gleichgewicht Energie, die ihm über die Nahrung zugeführt werden. Zu den Hauptenergieträgern der Nahrung gehören Zucker, Fette und Eiweiße. Um Stoffwechselstörungen zu vermeiden, muss der Körper seine Energiespeicher immer wieder neu auffüllen.

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Bewegung kann durch höheren Energieumsatz Gewichtsreduktion fördern

Jede Art von Bewegung trägt zum Energieverbrauch des Körpers bei. Durch regelmäßige Bewegung/Sport baut sich Muskelmasse auf. Das Muskelgewebe verbraucht deutlich mehr Energie als andere Körpergewebe wie zum Beispiel das Fettgewebe. Regelmäßig durchgeführtes Krafttraining unterstützt den Muskelaufbau, erhöht den Energieumsatz und trägt so zur Gewichtsreduktion bei.


Kohlenhydrate

Kohlenhydrate sollten mengenmäßig den Hauptanteil aller Nahrungsbestandteile ausmachen. Sie sind die wichtigsten Energielieferanten für den Menschen. Kohlenhydrate werden unterteilt in Einfachzucker, Zweifachzucker und Vielfachzucker (Stärke). Stärkehaltige, ballaststoffreiche Kohlenhydrate sorgen für ein schnelles und lang andauerndes Sättigungsgefühl.


Fette (Lipide)

Fett ist der allergrößte Energielieferant. Es besteht aus Glyzerin und Fettsäuren. Aus einem Gramm Fett kann der Körper durchschnittlich neun Kilokalorien an Energie gewinnen, also doppelt soviel wie aus Eiweiß oder Kohlenhydraten. Fette lassen sich sehr gut speichern und sind damit auch eine Reserve für Notzeiten.


Eiweiß

Eiweiße (Proteine) sind in erster Linie Baustoff aller Zellen und Gewebe. Nahrungsproteine dienen im Wachstum vor allem dem Aufbau und der Neubildung von Körpersubstanz. Eiweiß kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor, wobei das tierische Eiweiß für den Menschen wertvoller ist. 10 bis 20 Prozent der Nahrung sollen aus Eiweiß bestehen.


Vitamine

Vitamine sind lebensnotwendige (essenzielle) organische Substanzen, die dem Körper mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Vitamine sind keine Energielieferanten, sie wirken wie Katalysatoren und werden als Steuerelemente für viele Stoffwechselvorgänge benötigt. Man unterscheidet in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine.


Mineralstoffe und Spurenelemente

Mineralstoffe und Spurenelemente sind mineralische Bestandteile, die mit der Nahrung zugeführt werden müssen. Sie werden bei Aufbauprozessen und im Stoffwechsel des Menschen gebraucht und führen bei Mangel zu verschiedenen Störungen. Die wichtigsten Mineralstoffe sind Calcium, Phosphor, Magnesium, Natrium, Chlorid, Kalium und Schwefel. Die wichtigsten Spurenelemente sind Eisen, Jod, Zink und Selen.  


Ballaststoffe

Ballaststoffe sind Bestandteile pflanzlicher Zellwände. Ballaststoffe werden als Fitmacher für die Verdauung und den Stoffwechsel bezeichnet. Sie sorgen für eine lang anhaltende Sättigung.  


Nahrungsergänzungsmittel

Gesunde Menschen, die eine gesunde Mischkost zu sich nehmen, benötigen keine Nahrungsergänzungsmittel. Aber: immer mehr Menschen geben immer mehr Geld für Präparate aus, die ihre Gesundheit unterstützen und ihre Leistungsfähigkeit steigern sollen. Ob die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln sinnvoll ist, sollte individuell und nach Situation mit einem Arzt oder Ernährungsberater abgestimmt werden.


Vollkost und leichte Vollkost

Vollkost ist ein Begriff aus der Diätetik und beschreibt die ausreichende Versorgung mit essentiellen Nährstoffen. Die Vollkost enthält alle Nahrungsbestandteile, das heißt Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis.


Gesunde, vollwertige Ernährung

Um möglichst lange in Form zu bleiben, ist die gesunde, vollwertige Ernährung eine wichtige Voraussetzung. Die Ernährung sollte dabei auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein. Bei älteren Menschen sinkt beispielsweise der Kalorienbedarf, oft nimmt das Hungergefühl ab. Auch genug Trinken ist lebensnotwendig, damit der Organismus optimal funktioniert.


Sekundäre Pflanzenstoffe sind Powerstoffe aus der Natur

Wer seinem Körper täglich ausreichend reifes Obst und Gemüse zuführt, schützt seine Gesundheit. Einen großen Anteil daran haben sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Einfluss auf viele Stoffwechselprozesse und entfalten damit eine starke Schutzwirkung für den Organismus.


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